Zur Grundlegung einer Philosophie als Kybernetik - Perspektiven eines transzendental-empiristischen Ansatzes zu philosophischen Problemen, ihren Stellungen und Lösungen
Foundations of Philosophy as Cybernetics - Perspectives of a Transcendental-Empirical Approach to Philosophical Problems, Their Position and Solutions
Základy filozofie jako kybernetiky - perspektivy transcendentálně-empirického přístupu k filozofickým problémům, jejich postavení a řešení
dizertační práce (OBHÁJENO)

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Trvalý odkaz
http://hdl.handle.net/20.500.11956/197805Identifikátory
SIS: 215769
Kolekce
- Kvalifikační práce [6819]
Autor
Vedoucí práce
Oponent práce
Lehmann, Sandra
Hartung, Gerald
Fakulta / součást
Fakulta humanitních studií
Obor
Německá a francouzská filosofie
Katedra / ústav / klinika
Doktorský program Německá a francouzská filosofie
Datum obhajoby
27. 11. 2024
Nakladatel
Univerzita Karlova, Fakulta humanitních studiíJazyk
Němčina
Známka
Prospěl/a
Klíčová slova (česky)
Problematizität, Phänomenologie, Transzendentaler Empirismus, Metaphilosophie, Deleuze, FinkKlíčová slova (anglicky)
Problematicity, Phenomenology, Transcendental Empiricism, Metaphilosophy, Deleuze, FinkWas ist ein Problem? Die Philosophie kreist beständig um Probleme und wird von ihnen in Bewegung gehalten, aber woran man festmachen kann, was ein Problem als solches ausmacht, wird kaum thematisiert. Meine Arbeit reagiert auf diesen Umstand mit einer systematischen Untersuchung des Phänomens philosophischer Probleme. Zunächst skizziere ich hierfür fünf Bedingungen, denen eine solche Untersuchung prinzipiell genügen muss und gebe eine (kurze) Übersicht der bisherigen Auseinandersetzungen mit philosophischen Problemen, die sich in drei Typen der expliziten Problembestimmung unterscheiden lassen. Dabei wird ein Spannungsverhältnis merklich, weil Probleme entweder in ihren Bedingungen unterbestimmt bleiben oder ihre Bestimmung dogmatisch ist, insofern ein bestimmtes Merkmal von Problematizität einfach gesetzt wird. Um dieses Dilemma zu vermeiden, entwerfe ich im Kern der Arbeit mithilfe der Ideen von Gilles Deleuze und Eugen Fink einen transzendental-empiristischen Ansatz zu philosophischen Problemen, der anhand bekannter Beispiele aus der Philosophiegeschichte verschiedene Hinsichten herausstellt, unter denen etwas als Problem erscheint. Dabei ist die Einsicht grundlegend, dass der wesentliche Charakter eines Problems das ‚Problematische' ist, wobei dieses nicht einfach nur Sache unserer Unkenntnis...